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Den Sternen so nah - Astronomie-Touren in Chile

(Quelle: Turismo Chile)

Chile: Astronomie-Touren für Jedermann

(rf) Chile verfügt über kontrastreiche Natur und spektakuläre Landschaften auf einer Länge von über 4.000 Kilometern. Das Land besitzt auch einen der sternenklarsten Himmel der Südhalbkugel. Besonders im Norden des Landes ist die Sicht auf die Sterne gut. Hier befindet sich ein Drittel der Teleskope weltweit, durch die man bei mehr als 300 wolkenfreien Nächten, trockener Luft und klarem Himmel in die Sterne und zu fernen Planeten schauen kann. Nordchile ist bekannt für seine international anerkannten Observatorien, in denen Wissenschaftler über Leben an anderen Orten des Universums forschen.

Dank der günstigen klimatischen Bedingungen eignet sich die Region auch hervorragend für Touren zur Sternenbeobachtung. Bis zum Jahr 2025 will Chile die wichtigste Destination für Astronomie-Tourismus werden. Einige der Observatorien haben bereits jetzt ihre Türen für Touristen, die bei Führungen und Vorträgen näheres über die Sterne erfahren, geöffnet. Insbesondere von La Serena, Iquique, Antofagasta, dem Elqui-Tal oder San Pedro de Atacama lassen sich astronomische Touren mit lokalen Veranstaltern organisieren. Für Touristen ist die Milchstraße insbesondere im so genannten “Kleinen Norden” zum Greifen nah: Im Elqui Tal in der Nähe von La Serena und Ovalle können Besucher unvergessliche Blicke in die Sterne wagen.

(Quelle: Turismo Chile)

Panque ist eines der Observatorien, das sich mit speziellen astronomischen Führungen an Touristen wendet. Östlich von La Serena und knapp 20 Kilometer entfernt von Vicuña gelegen, bietet es Interessierten zweistündige Astronomie-Touren und gibt ihnen die Möglichkeit, auch selbst die Teleskope zu nutzen. Täglich finden geführte Touren und Lehrvorträge über das Universum und fremde Galaxien statt. Auch Cerro Mayu richtet sich vorrangig an Touristen und liegt 30 Kilometer von La Serena entfernt. Für Touristen ist die Milchstraße insbesondere im so genannten “Kleinen Norden” zum Greifen nah: Im Elqui Tal in der Nähe von La Serena und Ovalle können Besucher unvergessliche Blicke in die Sterne wagen. Das dortige Observatorium Mamalluca bietet Besuchern sowohl tagsüber als auch nachts Rundgänge zum Bestaunen der Sterne an. Die Sternwarte Cruz del Sur in der Ortschaft Combarbalá im Limarí Tal ist ein weiteres attraktives Ziel für Sternbeobachter und bietet vier an Fotokameras anschließbare Beobachtungskuppeln und informative Führungen.

(Quelle: Turismo Chile)

Von hohem wissenschaftlichem Standard sind die Sternwarten La Silla und Cerro Tololo rund um La Serena. Cerro Tololo ist die älteste Sternwarte der südlichen Hemisphäre und beherbergt acht Teleskope. Im Hochland der Anden und im Gebiet Coquimbo genießen die Wissenschaftler die guten Bedingungen durch geringe Luftströmungen. Eines der bedeutendsten astronomischen Observatorien ist Paranal. Es liegt in der trockenen Atacamawüste und wird von der Europäischen Südsternwarte ESO betrieben. Eine weitere astronomische Besonderheit befindet sich auf 5000 Metern über dem Meeresspiegel im Altiplano: ALMA (The Atacama Large Millimeter Array), das größte Radioteleskop der Welt. In einigen wissenschaftlichen Zentren sind ebenfalls astronomische Touren nach vorheriger Anmeldung möglich.

Weitere Informationen unter chile.travel/de/was-unternehmen/astrotourismus/


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