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Neukaledonien

Reisevideo Neukaledonien

Neukaledonien

(Quelle: Nouvelle Calédonie Tourisme Point Sud)

James Cook, dem berühmten schottischen Seefahrer, der die Inselgruppe im 18. Jahrhundert entdeckte, verdankt dieses Paradies seinen Namen.

Der inmitten des südlichen Pazifiks gelegene Archipel Neukaledoniens ist eine Perle im blauen Ozean. Über eine Länge von mehr als 500 Kilometern setzt es sich aus Grande Terre, den Iles Bélep, der Ile des Pins und den Iles Loyauté zusammen. Umgeben von einem Korallenriff bildet es die größte Lagune der Welt voll unzähliger Schätze.

Zahlreiche Naturreservate schützen eine äußerst vielfältige Fauna und Flora sowie Unterwasserwelten von unglaublicher Schönheit. Die Insel besitzt ein einzigartiges Natur- und Kulturerbe, das sie zu einem völlig außergewöhnlichen Reiseziel macht.

Ein Land, in dem unterschiedliche Völkergruppen friedlich miteinander leben, der Reichtum des Archipels ist eng verbunden mit den Bräuchen und Traditionen seiner Bewohner. Wärme, Freundlichkeit und Herzlichkeit machen dieses ehemalige Exilland zu einem gastfreundlichen Reiseland.

Die „Insel kurz vor dem Paradies“ – wie Neukaledonien auch genannt wird - bietet ein einzigartiges Natur- und Kulturerbe, das sie zu einem absolut außergewöhnlichen Reiseziel macht.

Nouméa und die südliche Provinz

(Quelle: Nouvelle Calédonie Tourisme Point Sud)

Neukaledonien setzt sich aus Grande Terre, das allgemein auch Le Caillou genannt wird, und den Inseln zusammen. Insgesamt ist das Land unterteilt in drei Provinzen, die Provinz Süd, die Provinz Nord und die Loyauté-Inseln und wird über die gesamte Länge von einer Bergkette durchzogen und von türkisfarbenem, glasklarem Wasser umgeben.

Das in der südlichen Provinz auf einer Halbinsel errichtete Nouméa bildet die Hauptstadt Neukaledoniens mit rund 76.000 Einwohnern. Nouméa ist umgeben von der Baie des Citrons und Anse Vata, einem Wassersportparadies. Beim Bummeln durch die Straßen entdecken entdeckt man die Place des Cocotiers, den Port Moselle und die Markthalle mit ihren typisch blauen Dächern. Im Kulturzentrum Tjibaou erfährt man mehr über die Kultur und die Kunst der Kanaken, besonders über die prächtigen Skulpturen, Masken, Werkzeuge und traditionelle Hütten. Wenn man den Hügel des Ouen Toro erklimmt, kann man von dort einen einzigartigen Panoramablick über die Stadt sowie über die Lagune ringsherum und ihre üppige Vegetation genießen.

Auf den Spuren der Stockmen

(Quelle: Nouvelle Calédonie Tourisme Point Sud)

Etwas weiter nördlich von Nouméa trifft man die Stockmen, die den Cowboys des amerikanischen Wilden Westen ähneln, sie treiben auf ihren Pferden die Herden im Flachland zusammen. Auf dem Weg weiter in das nördliche Grande Terre befindet sich Boulouparis, eine typisch kaledonische Stadt, umgeben von weitem Flachland, der Bucht Saint-Vincent und zahlreichen Inselchen.

Sarraméa im Herzen der Insel ist der ideale Ort, um die Stämme der Kanaken und vor allem den der Petit Couli kennenzulernen. Diese sattgrüne Region bietet eine Landschaftskulisse voller Wälder, in der Spaziergänge äußerst beliebt sind. In der Nähe ist Farino bekannt für seinen Markt und seine Gästetafeln. Weiter oben an der Westküste liegt Bourail, das Zentrum der Rinderzüchter der Caldoches. Als typische Stadt par excellence ist Bourail jedes Jahr Gastgeber für die Landwirtschaftsmesse des Landes, auf der sich Züchter und Handwerker treffen. Zu diesem Anlass findet außerdem das am meisten ersehnte Spektakel statt: das Rodeo, eine echte Tradition im Land der Stockmen.

Von den Sehenswürdigkeiten der Stadt und ihrer Umgebung sollte man es nicht versäumen, den Roche Percée zu bewundern, eine große Felswand mit einem Loch, das das Meer hineingespült hat und das man bei Ebbe durchqueren kann, um so zur Schildkrötenbucht zu gelangen. Gegenüber dem Felsen vermittelt ein großer Quarzblock mit dem Spitznamen „Le Bonhomme“ (das Männchen) den Eindruck, er sei der Wächter über die Bucht.

Im äußersten Süden der Insel liegt Prony, eine ehemalige Strafkolonie. Zahlreiche Spuren zeugen von dieser Vergangenheit und den Banians, die sich dort niedergelassen haben. Die verwildert gebliebenen, roten Ufer rund um den Lac de Yaté kontrastieren stark mit dem Blau des Wassers. Von diesem See aus entdeckt man die Wasserfälle von La Madeleine, die einen auf einen interessanten botanischen Rundgang führen bis zum Grand Lac und den Lac en Huit.

Die nördliche Provinz

(Quelle: Nouvelle Calédonie Tourisme Point Sud)

Völlig anders als der Rest der Insel gibt sich die nördliche Provinz, ein Land absoluter Kontraste. Der Besucher wird hier von der Natur und den unberührten Weiten restlos überwältigt sein. An der Westküste herrschen Wiesen und Savanne mit Teebäumen sowie Mangroven und Mangrovenbäume vor.

Poya, ein bezauberndes Dorf mit strahlend weißen Häusern und übersät von Bougainvillea und Palmen bildet eine richtige Oase im Herzen eines trockenen Flachlandes. Von dort erreicht man in einem schönen Tal Pouembout, das Paradies der Savanne, der Niaouli-Teebäume und der Sümpfe. Die zahlreich in dieser Region vertretenen Krabben und Austern der Mangroven verzaubern Ihren Gaumen mit ihrem einzigartigen Geschmack.

Die stark von ihrer Bergbaukultur geprägte Hauptstadt der nördlichen Provinz, Koné, ist eine zauberhafte Stadt, die durch das Treiben auf ihren Wochenmärkten, zu denen sich die Stämme versammeln, stark belebt wird. Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist Père Millot, der letzte Holzdrechsler, der noch immer seinen Beruf ausübt. Alle Holzmöbel aus Koné wurden von seinen Händen gefertigt. Die Stämme wiederum arbeiten viel mit Schraubenbaum und Schilfrohr. Die Route setzt sich dann fort bis in die Region Voh. Ein garantiert hinreißendes Schauspiel ist das berühmte Herz gleichen Namens, das die Natur gezeichnet hat und das nur vom Himmel aus zu betrachten ist.

Die letzte Etappe vor Poum und dem weiten Norden Kaledoniens ist Koumac, eine Bauern- und Bergbaugemeinde, die heute jedoch hauptsächlich vom industriellen Fischfang lebt. Als letzte Stadt im Norden, bevor es wieder die Ostküste zurück südwärts geht, erwartet Sie Poum, eine Stadt am Ende der Welt. Rote Erde, Teebäume, bewaldete Berge, Buchten mit Kokospalmen und türkisfarbenem Wasser, weiße Sandstrände, Poum bietet Landschaften, die einem den Atem rauben.

Um zur Ostküste zu gelangen, nimmt man die Querstraße, die Koumac mit Ouégoa verbindet. Diese wunderschöne Strecke schlängelt sich über Gebirgspässe und eingeschlossene Täler. Hat man erst einmal den Diahot, den einzigen Fluss Neukaledoniens überquert, verändert sich die Landschaft völlig.

Pouébo ist eine hübsche Gemeinde, die hauptsächlich vom Bananenanbau lebt. Jedes Jahr im Oktober steht diese Frucht bei den Journées Mwata (kulinarische Zubereitung auf Kokosnuss- und Bananenbasis) im Mittelpunkt, zu deren Anlass sich die 16 Stämme der Stadt versammeln. Pouébo ist auch bekannt für seine Holzskulpturen des protestantischen Stammes Yambé (rötliches Holz, blaugrünes Holz, Schwarzholz, Niaouli, Bergkaori…).

Bis Hienghène säumen Dörfer und Hütten die Strecke, die mitten in einer üppigen Vegetation zwischen Obstbäumen erbaut sind, im Schutze der Bergkette und direkt an der Lagune mit ihrem Farbspiel aus unterschiedlichsten, erstaunlichen Blautönen. Hienghène ist ein majestätischer Ort. Außergewöhnliche Felsformationen, wie die schwarzen Felsen von Lindéralique, eine tropische Vegetation, Flüsse und Wasserfälle, Berge, überwältigende Strände und entzückende Inselchen, die Landschaft ist einfach faszinierend.

Die Ile des Pins

(Quelle: Nouvelle Calédonie Tourisme Point Sud)

Rund 80 km südlich von Nouméa liegt die Ile des Pins, eine Insel von absoluter Exotik. Das angenehme Leben dort und die Schönheit der Landschaft machen sie zu einem wirklichen Eden. Die Ile des Pins, von den Alten gewöhnlich Kunié genannt, erstreckt sich über eine Länge von 18 km und eine Breite von 14 km. Das Wasser ringsum ist kristallklar und türkisblau. Als Paradies für Taucher beherbergt diese wunderschöne Lagune eine Vielzahl von Arten, Langusten, Schildkröten, Bärenkrebse und eine Unzahl bunter Fische. In der erstaunlichen Vegetation finden Sie hohe Pinien, Bugnys, Sandelbäume und wilde endemische Orchideen.

Die geschützte Natur dieser Insel zieht jeden Besucher in den Bann. Die Magie dieser Orte führt einen auf die Spuren der Wapans, die kaledonischen Tänzer in traditionellen Kostümen, die einen mit ihren anmutigen Beschwörungstänzen verzaubern werden.
Tipp: Man sollte die Insel im Einbaum an der Bucht von Upi oder mit dem Segelboot zu den kleinen Inseln Brosse oder Nokan Hui entdecken.

Les Loyauté

(Quelle: Nouvelle Calédonie Tourisme Point Sud)

Im Osten von Grande Terre liegen die Loyauté mit ihren drei Inseln: Maré, Lifou und Ouvéa. Authentisch und abwechslungsreich zeigen sich diese drei einzigartigen Reiseziele. Die Loyauté-Inseln zählen zu den schönsten Inseln des Pazifiks, sie tauchen den Besucher in die Welt Melanesiens und seiner alt überlieferten Traditionen. Entdecken Sie die Welt der Kanaken und das Leben der Stämme, träumen Sie bei bezaubernden Legenden… Mit ihrer gastfreundlichen und sehr fesselnden Art bereiten Ihnen die Loyauté ein unvergessliches Souvenir.

Lifou
Lifou ist die größte der Inseln. Dieser von Dumont d’Urville entdeckte Fleck erwartet den Besucher mit überwältigenden Landschaften. Wenn man sich in der Zeit des südlichen Winters reist, kann man von der Steilküste von Jokin herab Wale und Pottwale in einem wunderschönen Ballet bewundern. Die Teufelshöhle, die Höhle Joyaux de Luengoni, die Buchten von Santal und Chateaubriand… und die hinreißenden Strände aus weißem Sand: In Lifou begegnet man Schönheit überall.

Maré
Maré ist die südlichste und die höchst gelegene der Loyauté-Inseln. Sie bietet auch die wildeste Natur mit ihren zerklüfteten Felswänden, ihren Basaltfelsen und dichten Wäldern. Ihre Küsten sind gesäumt von kleinen Buchten mit feinem Sand und langen blütenweißen Stränden mit Kokospalmen. Die Felsspalte Saut du Guerrier verdankt ihren Namen einem Krieger, der von seinen Feinden verfolgt diese riesige Kluft durch einen Sprung von einem Fels zum anderen überwand. Man sollte einen Umweg zum Naturaquarium von Tadine, Refugium von Schildkröten und Fischen, machen. Die als „Obstgarten“ Neukaledoniens bezeichneten Jardins de Maré sind wahrhafte Schatztruhen für endemische/heimische Pflanzen wie die Keulenlilie und den Wunderstrauch.

Ouvéa
Dieses wahrhafte Juwel des Pazifiks ist zugleich auch die exotischste der Inseln. Die Küste beherrscht der Ozean, der an die Steilküste tost. An der Westküste begegnet man dem Farniente mit einem weißen Sandstrand, der sich am Ufer einer smaragdgrünen Lagune über 25 km erstreckt. Der Norden der Insel mit seinem dichten Buschgelände birgt zahlreiche versteckte Höhlen. Sittiche, eine sehr geschützte Art, sind auf der Insel heimisch geworden und ziehen zahlreiche Besucher an.

Weitere Informationen

Nouvelle Calédonie Tourisme Point Sud: www.neukaledonientourismus.de


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