Tirol: Wandern im Zillertal

Panoramablicke auf die Bergwelt der Dreitausender
Panoramablicke auf die Bergwelt der Dreitausender (Foto: Zillertal Tourismus, Monepic)

Tirol: Wandern im Zillertal

Das Zillertal lockt mit klarer Bergluft, atemberaubenden Ausblicken, Tiroler Herzlichkeit aber auch Momenten der Stille. Es ist ein Mekka für Sportler und Naturliebhaber. 40 Kilometer lang erstreckt sich das breite und sonnige Seitental des Inntals über Fügen, Zell am Ziller und Mayrhofen bis zum Schlegeis Stausee und dem Hintertuxer Gletscher.

Die Natur des Zillertals lässt sich am besten per Pedes entdecken. Im Tal der Dreitausender gibt ein über 1.400 Kilometer langes Wegenetz. Ob leichte Wanderungen durch wildromantische Täler oder anspruchsvolle Touren auf hohe Gipfel - zwischen 500 und 3.500 Metern bietet das Zillertal einzigartige Bergerlebnisse für jeden. Wanderrouten aller Schwierigkeitsgrade, 30 Erlebniswege und Naturpfade, anspruchsvolle Themenwege und Weitwanderwege bieten – ideale Bedingungen für einen Aktivurlaub in den Bergen.

Trend Weitwandern - Aktiv am Berg und im Tal

Ideal kennenlernen kann man das Zillertal auf einer der vielen Weitwanderrouten. Der Klassiker in der Region ist der Berliner Höhenweg. Auf über 70 Kilometern geht es über blühende Almlandschaften, vorbei an Bächen, Wasserfällen, Felsen sowie Gipfeln. Der Weg verbindet acht Schutzhütten. Alle bieten eine einfache Unterkunft und Verpflegung an. Die Berliner Hütte auf 2.044 Metern, die einzige Schutzhütte in Europa unter Denkmalschutz, erinnert mit ihrer imposanten Erscheinung an die glanzvolle Zeit der Bergsteigerpioniere um die Jahrhundertwende ab 1878.

Ein- und Mehrtagestouren mit vielen Aufstiegsmöglichkeiten ermöglichen auch ungeübteren Hobbysportlern das atemberaubende Panorama am Berliner Höhenweg zu erleben. Geübte Alpinisten können auf den Spuren von Peter Habeler, einem Extrembergsteiger aus dem Zillertal, wandern und auf der gleichnamigen Route die westlichen Zillertaler Alpen erkunden. Diese Alpintour erfordert ein gewisses Maß an Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Die Natur des Zillertals aktiv entdecken
Die Natur des Zillertals aktiv entdecken (Foto: Zillertal Tourismus, Monepic)

Alpenüberquerung light

Auf Pfaden die Alpen überqueren ist dank einer einheitlich beschilderten Route mit einfachem bis mittleren Schwierigkeitsgrad für geübte Wanderer problemlos möglich. Einige Teilstrecken werden mit Bus, Zug, Schiff oder Seilbahn zurückgelegt. Die siebentägige Alpenüberquerung führt vom Tegernsee über den Achensee bis ins Zillertal. Der Alpenhauptkamm wird vom Schlegeis Stausee über das Pfitscher Joch bis nach Sterzing (I) überquert. Die Route, bei der das Natur- und Kulturerlebnis sowie der kulinarische Genuss im Vordergrund stehen, kann auch mit Gepäcktransport und komfortabler Unterkunft im Tal gebucht werden.

Genüsslich durch die Natur

Genusswanderer können die ersten Höhenmeter bequem und ohne große Anstrengung mit den zehn Sommerbergbahnen des Zillertals überwinden. Dafür wird die Zillertal Activcard angeboten – diese ist Ticket für Bergbahn, Bahn und Bus sowie Eintritts- und Ermäßigungskarte zugleich. Einkehren kann man unterwegs in den über 150 Hütten, Berggasthäuser und Jausenstationen. Hüttenwirte warten mit original Zillertaler Spezialitäten nach alten Rezepten oder einer zünftigen Brettljause mit Zillertaler Heumilchkäse auf. Großen Wert wird auf Frische und lokale Erzeugnisse gelegt: Ob traditionell gebackenes Brot, selbstgeräucherter Speck oder das Zillertaler Bier.

Beeindruckende Rundumblicke vom Gipfel aus
Beeindruckende Rundumblicke vom Gipfel aus (Foto: Zillertal Tourismus, Monepic)

Geführte Touren durch den Naturpark

Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen nimmt mit seinen 422 Quadratkilometern eine Fläche von über 40 % des gesamten Tales ein. Man kommt dort der Natur ganz nah. Es ist ein Garten Eden für seltene Tier- und Pflanzenarten. Mehrmals pro Woche werden geführte Wanderungen angeboten. Atemberaubend ist etwa die botanische Wanderung durch einen Schluchtwald. Das Naturerlebnis liegt im geschützten Landschaftsteil Glocke, einer Insel botanischer und geologischer Raritäten in Finkenberg. Besonders beeindruckend sind die bis zu 70 Meter tief eingeschnittene Tuxbach-Klamm, der wunderschöne Buchenwald sowie die sagenumwobene Teufelsbrücke, ein Holzbauwerk aus dem Jahre 1876.

Weitere Informationen
Zillertal: www.zillertal.at
Alperquerung: www.die-alpenueberquerung.com
Tirol: www.tirol.at


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