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Barbados

Reisevideo Barbados

Barbados

Die östliche aller karibischen Inseln bietet endlose Strände, traumhafte Buchten, kristallklares Wasser – ideales Ziel für Sonnenanbeter und Badeurlauber. Vom typischen karibischen Flair gezeichnet, ist die Koralleninsel auch vom britischen Kolonialstil geprägt. An der Westküste findet man weiße Sandstrände und türkisfarbenes Wasser, während einen an der Ostküste eine raue Brandung und bizarre Felsenformationen erwarten. Der Süden bietet einen Mix aus beiden: schroffe Altantikküste und karibische Traum-Strände. Im Insel-Inneren locken scheinbar endlose Zuckerrohrfelder und einzigartige Naturparks.

Der weiße Sandstrand in der Alleynes Bay
Der weiße Sandstrand in der Alleynes Bay (Quelle: Barbados Tourism Authority)

Little England

Die kulturelle Mannigfaltigkeit von Little England, wie Barbados auch genannt wird, entdeckt man vor allem in der Hauptstadt Bridgetown. Der Hafen mit bunten Fischerbooten und edlen Yachten verleiht der Stadt ein maritimes Flair: Shoppen Sie in den Warenhäusern und Boutiquen mit seinem reichhaltigen und vielfältigen Angebot oder bestaunen Sie den architektonischen Stil beim Bummeln durch die Straßen und Gassen.

Den Traditionsreichtum der Insel entdeckt man auf geführten Touren oder wenn man auf eigene Faust die Kultur, Historie und Naturschätze der Insel erkundet. Die kulturelle Vielfalt spiegelt sich nicht nur in den historischen Stätten, auf Festen oder im Alltag lernt man Land und Leute gut kennen.

Die Herzlichkeit der Bajaner kann man hautnah erleben, indem man bei der Unterkunft die Kategorie „Home Accomodation“ bucht. Die Unterkunftsform mit Familienanschluss ist nicht nur was für den kleinen Geldbeutel. Wer es exquisiter mag, ist an der Westküste mit Villen und Luxushotels inmitten von Gärten genau richtig. Farbenprächtig und bunt lockt die Südküste mit einem breit gefächerten Angebot an Hotels, Pensionen, Bars, Diskotheken und Restaurants.

Bridgetown: Uhrenturm nahe des Parlaments
Bridgetown: Uhrenturm nahe des Parlaments (Quelle: Barbados Tourism Authority)

Goodbye, Monarchie

Am 30. November 2021, 55 Jahre nach der Unabhängigkeit von Großbritannien, hat sich Barbados von der konstitutionellen Monarchie verabschiedet und ist eine parlamentarische Republik geworden. War über 300 Jahre lang der König oder die Königin von England das Staatsoberhaupt, ist es seitdem eine vom Volk gewählte Präsidentin.

(Quelle: Barbados Tourism Authority)

Heimat des Rums

Barbados ist die Heimat des Rums, von der Insel stammt die älteste Rum-Marke der Welt, Mount Gay. Seit 1703 wird in der Destille das „flüssige Gold“ hergestellt. Mount Gay Rum reift zwei bis zwölf Jahre in Eichenfässern und gilt als Delikatesse unter Rum-Kennern. Besucher können den Rum, der Teil des barbadischen Lebensstils ist, sehr vielfältig erleben: bei einer Führung in einer der führenden Brennereien der Insel wie Foursquare oder Mount Gay oder bei einem Besuch in einem der Rum Shops. Letztere sind kleine Bars, die auf der ganzen Insel verteilt sind, und wo Einheimische sich zum Spielen, Diskutieren und natürlich Rumtrinken treffen.

Einsame Spaziergänge am endlosen Strand
Einsame Spaziergänge am endlosen Strand (Quelle: Barbados Tourism Authority)

Strand-Feeling

Das Leben auf Barbados spielt sich meist an den Stränden ab. Die weitläufigen weißen Strände im Süden und Westen aber auch die einsamen und wilden Buchten im Norden und Osten werden in allen Lebenslagen. Es wird gefeiert, Sport gemacht, gegessen und natürlich entspannt – die Auswahl ist groß, denn alle Strände auf Barbados sind per Gesetz öffentlich und zu jeder Tageszeit frei zugänglich.

Barbadier aller Altersgruppen nutzen die Strände, um joggen oder spazieren zu gehen und Yoga zu machen. Zu den Lieblingssportarten zählen Cricket, Tennis und Football – jedoch die Strand-Version davon. Am Accra Beach, der schier endlosen Carlisle Bay und am Browne’s Beach trifft man sich, um sich im Beach Cricket, Beach Tennis und Beach Football zu messen.

Zur Strand-Kultur gehört natürlich auch Wassersport in all seinen Facetten. Die Insel lockt mit unterschiedlichen Küsten: Während im Süden ideale Bedingungen für Paddle-, Kite- und Windsurfer herrschen, eignet sich die raue Ostküste für Profis. Das Surfrevier dort wird nicht umsonst „Soup Bowl“, Suppenschüssel, genannt: Die Wellen sind hoch, das Wasser brodelt.

Abgelegene und einsame Stände wie Ginger Bay, Gibbes Beach und Morgan Lewis Beach sind ideal für alle, die Ruhe suchen. In der Ginger Bay im Südosten von Barbados pfeift der Wind, mit etwas Glück ist man ganz allein an dem feinsandigen Strand, der von Felsen eingerahmt wird. Der lange, von dichtem Grün gesäumte Gibbes Beach wiederum eignet sich perfekt für einen Spaziergang. Der Morgan Lewis Beach ist eine wilde Schönheit im Nordosten der Insel – steife Brise, unberührte Natur und kaum eine Menschenseele in Sicht.

Ankender Katamaran beim Batts Rock
Ankender Katamaran beim Batts Rock (Quelle: Barbados Tourism Authority)

Aktiv & Sportlich

Aktivurlauber finden viele Angebote – very british beim Kricket, Pferderennen und Golf oder mit viel Wasser. Vom Surfen und Paddelboarding bis hin zum Schnorcheln findet sicherlich jeder die passende Wasseraktivität. Bei Katamaran-Touren, inklusive Schwimmen und Schnorcheln vom Boot aus, kann man die Unterwasserwelt erkunden und das kristallklare Wasser genießen.

Die Unterwasserwelt rund um die Insel ist Heimat zahlreicher außergewöhnlicher Meerestiere und -pflanzen, darunter Meeresschildkröten. Zwei der seltensten Arten der Welt, die Karettschildkröte und die Lederschildkröte nisten an den Stränden von Barbados. Wer sie im offenen Meer erleben möchte, sollte an der Süd- und Westküste der Insel abtauchen. Ein wahrer Schildkröten-Hotspot ist Carlisle Bay, nördlich der Hauptstadt Bridgetown. Neben bunten Fischschwärmen und faszinierenden Korallenriffen locken Wracks Taucher und Schnorchler an. Rund 200 Schiffswracks befinden sich am Meeresgrund. Die Sichtweite liegt in sämtlichen Tauch- und Schnorchelgebieten generell bei 25 bis 30 Metern.

Im Landesinneren laden malerische Straßen und Pfade, exotische Pflanzen und sanfte Hügel mit Blick auf das karibische Meer zum Erkunden ein. Man kann etwa eine Fahrradtour entlang smaragdgrüner Zuckerrohrfelder, tropischer Flora und Fauna und abgelegener Strandbuchten unternehmen. Zudem werden geführte Ausritte mit Pferden angeboten, die vorbeiführen an eindrucksvollen Wasserfällen, steilen Klippen und wunderschönen Küstenabschnitten.

Traditionell Fischen am Mullins Beach
Traditionell Fischen am Mullins Beach (Quelle: Barbados Tourism Authority)

Nachhaltigkeit

Barbados will bis 2030 eine CO²-neutrale Insel werden. Gäste dabei mithelfen und sich an mehreren Projekten beteiligen. Eine Möglichkeit beispielsweise ist die Mitarbeit in einem Schildkrötenschutzprojekt. Das Barbados Sea Turtle Project hat es sich zum Ziel gemacht, die Population der bedrohten Meeresschildkröten zu erhöhen und zu schützen. Im Rahmen des Projekts werden die Karett- und Echte Lederschildkröten mit GPS-Sendern markiert, um ihren Lebensraum, ihren Bewegungsradius und ihre Gewohnheiten zu erforschen. Gleichzeitig kümmert sich das Team um die Nester der Schildkröten und um den geschlüpften Nachwuchs. Eine wichtige Aufgabe, denn nur ein Prozent der Baby-Schildkröten erreichen das Erwachsenenalter. Auch an Land kann man sich für den Umweltschutz engagieren. Ein Projekt widmet sich etwa dem Pflanzen von Bäumen und dem biodynamischen Anbau. Im Rahmen dessen werden auf der Insel vor allem Obstbäume, Feldfrüchte und essbare Pflanzen verstärkt angebaut.

Steckbrief

Klima: mildes tropisches Seeklima, gleich bleibende Lufttemperatur, mittlere Luftfeuchtigkeit
Lage: Karibik, östlich der Kleinen Antillen gelegene Atlantik-Insel
Größe: 431 Quadratkilometer
Hauptstadt: Bridgetown
Bevölkerung: rund 287.000 Einwohner, davon ca. 90 % mit afrikanischer Abstammung
Sprache: Englisch
Regierungsform: parlamentarische Demokratie
Währung: Barbados-Dollar
Religion: christlich, davon ca. 70 % anglikanisch

Weitere Informationen

Barbados Tourism Authority: www.visitbarbados.org
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de


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