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Norwegen

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Norwegen

Norwegen hat cirka 4,8 Millionen Einwohner und ist 385.155 Quadratkilometer groß. Das skandinavische Land lockt mit Bergen, die aus hunderten von Metern ins Wasser hinabfallen, mit Fjorden, hohen Gipfeln sowie mit Nordlicht und Mitternachtssonne. Die Sami repräsentieren die älteste Kultur in Norwegen und die Stabkirchen stellen den wichtigsten Beitrag Norwegens zum Europäischen Kulturerbe dar.

Oslo

Oslo ist die erste Anlaufstelle für viele Reisende nach Norwegen. Die Hauptstadt bietet einen interessanten Mix aus Natur und Kultur. Die landesweit höchste Dichte an Museen, Kunstgalerien, Läden, Restaurants und Clubs macht Norwegens Hauptstadt zu einer dynamischen City. Die Stadt bietet zudem unzählige Kilometer gespurter Loipen und ein Skigebiet direkt vor der Haustür. Durch die Lage direkt am Oslofjord gibt es viele Aktivitäten für Outdoor-Fans. Im Sommer wie im Winter gibt es hier viel zu sehen und erleben. Edvard Munchs Werke im Munch-Museum in Tøyen entdecken, den atemberaubenden Blick von der Spitze der neuen Skisprungschanze am Holmenkollen genießen, den Künstlern am Øya Festival zujubeln, die Wikingerschiffe auf Bygdøy entdecken, den Sonnenuntergang über dem Oslofjord an Deck eines alten Schoners genießen, oder ausgezeichnete Meeresfrüchte am Kai bei Aker Brygge probieren – in Oslo haben Besucher die Qual der Wahl.

Ostnorwegen

Ostnorwegen ist berühmt für Berge wie Skigebiete und zieht Wanderer im Sommer und Skifahrer im Winter an. Die ausgedehnten Wäldern und Seen der Region sind ideal für diejenigen, die zurück zur Natur wollen, und Tage oder Wochen mit Wandern, Schwimmen oder Angeln verbringen. Man kann den Spuren von Peer Gynt folgen, eine Fahrt auf dem Mjøsa-See mit dem Skibladner, dem ältesten Raddampfer der Welt, machen, mit 100 Kilometern pro Stunde entlang der alten Olympischen Bobbahn in Lillehammer rasen, entlang der wunderschönen Norwegischen Landschaftsroute Rondane, oder auf den Schienen mit einer Draisine auf der Valdresbahn fahren. In Ostnorwegen trifft man auf Moschusochsen, Elche und sogar Bären.

Fjord Norwegen

Fjorde machten Norwegen berühmt. Sie entstanden, als sich die Gletscher zurückzogen und Meerwasser die U-förmigen Täler überflutete. Das Land hat die welthöchste Dichte an Fjorden. Zwei davon, der Geirangerfjord und der Nærøyfjord, stehen auf der UNESCO-Welterbeliste. Der Sognefjord, der längste Fjord, und der Hardangerfjord, berühmt für seine Kirsch- und Apfelbäume, gehören zu den meist besuchten Fjorden. Der Lysefjord bei Stavanger (Heimat des berühmten Preikestolen, einer Felskanzel) und der Nordfjord weiter nördlich sind beliebte Urlaubsziele.

Fjord Norwegen ist berühmt für seine Fjord- und Berglandschaft sowie für Aktivitäten wie Wandern, Gletscherwandern, Angeln und Radfahren. Die norwegischen Fjorde sind der Höhepunkt für die meisten Norwegen. Eine Fjord-Kreuzfahrt und viele weitere Aktivitäten sind zu empfehlen: ein oder zwei Tage im florierenden Bergen, dem Tor zu den Fjorden; Ålesunds faszinierende Jugendstil-Architektur; das Norwegische Erdölmuseum in Stavanger, Vogelbeobachtung auf Runde, einem der besten Vogelfelsen Europas; eine Wanderung zum berühmten Preikestolen; oder ein paar entspannte Tage an einem Fjord. Ob Aktivurlaub oder Erholung – alles findet in einer atemberaubenden Landschaft statt.

Nordnorwegen

Nordnorwegen ist bekannt für Tiersafaris, die Mitternachtssonne und das Nordlicht. Von den schroffen Gipfeln der Lofoten-Inseln bis zur der Hochebene Finnmarksvidda - die Region ist vielfältig. Überquert man den Polarkreis nördlich von Mo i Rana bei 66° 33' 44" erreicht man weiter nördlich das Nordkap, Europas nördlichsten Punkt. Fast ganz Nordnorwegen liegt oberhalb des Polarkreises. Ob beim Meerskajakfahren entlang der Helgelandsküste, beim Wandern in den Lyngenalpen oder auf den Lofoten-Inseln, beim Golfspiel oder auf Kreuzfahrten rund um Svalbard: Touristen sind stets von einer atemberaubenden Landschaft umgeben. Dieser Landesteil ist die Heimat der Samen.

Volk der Samen
Die Samen sind die Ureinwohner Norwegens. Bekannt für ihre bunte Kleidung und ihre riesigen Herden von Rentieren, leben sie seit mehr als 10.000 Jahren im Norden Skandinaviens. Heute haben sie ihr eigenes Parlament in Karasjok (Bevölkerung: 3.000 Einwohner), der Hauptstadt der Samen in Norwegen, einer Stadt mit einer blühenden samischen Kultur. Die Rentierzucht ist noch immer von zentraler Bedeutung. Die Tiere liefern Fleisch und Fell und werden für den Transport genutzt. Im Winter sind Rentier-Schlittenfahrten sehr beliebt.

Reisetipp

Städtetour ins winterliche Nordnorwegen

Tromsø, die pulsierende Stadt am Eismeer und Tor zur Arktis Norwegen ist bekannt als das Land des Nordlichts. Im meist unberühmten Norden des Landes lässt sich das mystische Naturphänomen besonders gut beobachten.

Südnorwegen

Südnorwegen ist die Heimat des norwegischen Sommers. Bekannt als norwegische Riviera, bietet die Südküste das beste Klima Norwegens und eine einzigartige Landschaft mit kleinen, weißen, hölzernen Städten und Dörfern sowie Tausenden von kleinen Inseln, Holmen und Schären an der Küste. Im Sommer bietet die Region unzählige Aktivitäten: vom Segeln, Wandern, Schwimmen und Radfahren bis zum Strandurlaub. Südnorwegen hat noch viel mehr zu bieten. Im Landesinneren sind die Berge der Telemark bei Wanderern beliebt. Im Winter gibt es viele weniger bekannte Skigebiete sowie endlose Langlaufloipen. Rjukan in der Telemark hat sich zu einem internationalen Zentrum für Eisklettern entwickelt.

Mittelnorwegen

Mittelnorwegen wird auch Trøndelag genannt. Hier treffen Geschichte und Kulturerbe, Lachsflüsse und freundliche Menschen aufeinander. Die relativ kleine Region umfasst nur zwei Provinzen, Süd- und Nord-Trøndelag. Zu den Highlights gehört die malerische Bergbaustadt Røros, ein UNESCO-Weltkulturerbe, und Trondheim, Norwegens drittgrößte Stadt. Der Nidarosdom ist das älteste und größte religiöse Gebäude und zieht Pilger bereits seit dem Mittelalter an. Sie pilgern noch immer, obwohl die Urlauber von heute nur zum Angeln in einigen der besten Lachsflüsse Norwegens kommen, auf ein Pop-Konzert im neuen Rockheim-Museum gehen, oder mit dem Auto entlang der berühmten Atlantikstraße fahren. Ob beim Lernen über das Wikingererbe in Stiklestad, einer Übernachtung im Familienpark Namsskogen, oder beim Wandern im Nationalpark Børgefjell – Besuchern wird in Mittelnorwegen nicht langweilig.

Nordlicht und Mitternachtssonne

Das Nordlicht, auch Aurora Borealis genannt, ist ein verbreitetes Naturphänomen. Der Nordlicht-Gürtel trifft Nordnorwegen auf den Lofoten-Inseln und folgt der Küste bis hinauf zum Nordkap. Keine andere Region der Erde bessere Chancen, das Licht zu sehen. Gute Chancen auf das Nordlicht hat man zwischen der Herbst- und Frühjahrs-Tagundnachtgleiche (21. September – 21. März). Das Wetter spielt allerdings eine entscheidende Rolle: das Nordlicht durch Wolken verdeckt werden kann.

Im Sommer hingegen geht die Sonne über dem Polarkreis nicht unter. Besucher in Nordnorwegen genießen 24 Stunden Tageslicht – das Phänomen ist bekannt als Mitternachtssonne.

Wikinger

Berühmt für Bootsbau und Navigation, hatten die Wikinger einen Ruf als Plünderer. Sie waren auch Händler, Entdecker und Siedler. Das Erbe der Wikingerzeit (800 – 1050 n. Chr.) besteht fort. Das Wikingerschiffmuseum in Oslo ist die Heimat der zwei besterhaltenen hölzernen Wikinger-Langschiffe, beide aus dem neunten Jahrhundert. Das Lofotr Wikingermuseum in Borg (auf den Lofoten), das Karmøy Kulturopplevelser in Rogaland und das Nationale Kulturcenter Stiklestad in Nord-Trøndelag sind geeignete Orte, um mehr über die Geschichte der Wikinger zu erfahren.

Wildlife

Wildlife-Fans werden in Norwegen verwöhnt – Elche, Rentiere, Hirsche, Luchse und Füchse leben in freier Wildbahn. Manchmal sieht man Wölfe in den entlegendsten Gebieten Ostnorwegens, Schwarzbären im Pasviktal in der Finnmark, Eisbären auf Svalbard und Moschusochsen – Nachkommen der letzten Eiszeit – in Dovre. Norwegen ist Heimat der zwei weltbesten Vogelfelsen, Røst und Runde. Die Varanger-Halbinsel in Nordnorwegen ist ebenfalls ein guter Ort zur Vogelbeobachtung, mit vielen Zugvögeln in der Saison. Walsafaris sind vor der Küste der Vesterålen beliebt.

Jagd

Norwegen hat eine reiche Tierwelt und bietet viele Möglichkeiten zur Jagd. Es gibt eine große Zahl an Elchen, wilden Rentieren, Hirschen, Hasen, Schneehühnern und anderen großen Waldvögeln in den Wäldern und Bergen. Gejagt werden kann auf staatlichen Grundstücken, Gemeindegrund und privatem Eigentum. Allerdings ist die Jagd nicht ohne Erlaubnis des Grundbesitzers und Jagdschein erlaubt. Das Mindestalter für die Jagd auf Kleinwild liegt bei 16, für Großwild bei 18, für das Fallenstellen bei 16 (mit Ausnahme von Luchsen, hier liegt die Altersgrenze bei 18).

Angeln

Herausragende Süßwasser- und Meeresfischerei machen Norwegen zu einer besonderen Destination für Angler. Seit die ersten britischen Angler (auch Lachslords genannt) Norwegen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für sich entdeckten, ist Norwegen eine Art spirituelle Heimat des Angelns. Hier findet man alles für einen tollen Angelurlaub: viele Gewässer, eine intakte Umwelt und große Fische: Lachs, Forelle, Hecht, Kabeljau, Heilbutt und viele weitere Fischarten. Mit 83.281 Kilometern Küste, mehr als 400 Lachsflüssen und unzähligen anderen befischbaren Flüssen, Bächen und Seen kommt es zu keiner Überfischung.

Steckbrief

Klima: entlang der Küsten durch Golfstrom bestimmtes ozeanisches Klima, im Landesinneren eher kontinentales bzw. Hochgebirgsklima
Lage: Nordeuropa, Westhälfte der Skandinavischen Halbinsel
Größe: 323.802 Quadratkilometer
Hauptstadt: Oslo
Bevölkerung: Einwohner
Sprache: Norwegisch und Samisch
Regierungsform: Parlamentarische Monarchie
Währung: norwegische Krone
Religion: evangelisch-lutherisch 84,8%, andere Protestanten 3,66%, Katholiken: 2,0 %, Moslems: 1,55% , Buddhisten: 0,21%, Hindus: 0,08%, ohne Religion: 6,85%

Weitere Informationen

Innovation Norway: www.visitnorway.de (deutsch)
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de (deutsch)

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