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Grönland

Reisevideo Grönland

Grönland

Immer mehr Naturliebhaber und Abenteurer zieht es nach Grönland. Grönland ist die größte Insel der Welt mit einer Länge von 2.650 km und einer Breite von 1.000 km. Die Gesamtfläche beträgt 2.166.086 Quadratkilometer; die Küstenlinie der Insel erstreckt sich über 44.087 Quadratkilometer. Die Insel teilt sich in insgesamt vier Regionen, die alle ihren ganz eigenen Charme haben.

(Quelle: Greenland Tourism)

Südgrönland

Südgrönland macht im Sommer dem dänischen Namen der Insel alle Ehre: Hier lassen zahlreiche Pflanzen, Blumen und sogar kleine Bäume die Natur in prächtigem Grün leuchten. Durch das milde Klima und Sommertemperaturen bis zu 20 Grad Celsius ist Südgrönland der fruchtbarste Teil des Landes, Schafzucht und Landwirtschaft sind dort die wichtigsten Erwerbszweige. Berge und grüne Landschaft laden zu langen Wanderungen ein, auf denen man immer wieder auf Überreste aus der Wikingerzeit stößt.

(Quelle: Greenland Tourism)

Westgrönland

Westgrönland ist geprägt durch lange, tiefe Fjorde, steile Felsen und die Nähe zum Inlandeis. Die hier angesiedelten Moschusochsen und Rentiere lassen sich auf Tiersafaris beobachten. Neben Wanderungen, Mountainbiketouren, Jeepfahrten zum Inlandeis und der Entdeckung der Fjorde per Boot und Kajak, kann man die größten Städte des Landes erkunden, die alle in Westgrönland angesiedelt sind. Dort treffen traditionelle Lebensweise und modernes Leben aufeinander.

(Quelle: Greenland Tourism)

Ostgrönland

In Ostgrönland findet man den wohl ursprünglichsten und am wenigsten besiedelten Teil der Insel. Hier schmilzt das Eis nicht so schnell wie an der vom Golfstrom begünstigten warmen Westküste, das ganze Jahr über liegt ein breiter Packeisgürtel vor der Küste und viele der Gletscher reichen direkt vom Inlandeis ins Meer. Ein Highlight ist der Erwerb eines Hundeschlittenführerscheins und das Wohnen bei einer Inuit-Familie, die zur Jagd und zum Fischen begleitet werden kann.

(Quelle: Greenland Tourism)

Nordgrönland

Der südlichste Teil von Nordgrönland, die Diskobucht und die Stadt Ilulissat, sind das touristische Zentrum von Grönland. Der Name Ilulissat bedeutet ‘Eisberge’ und dieser Name ist Programm, denn die Stadt liegt an der Mündung des 40 Kilometer langen Kangia Eisfjords, durch den riesige Eisberge vom Gletscher ins Meer getrieben werden. Besonders attraktiv sind Helikopterflüge über den Eisfjord und Bootstouren an imposanten Eisbergen entlang.

Die fünfte Region, der Nationalpark im Norden Grönlands, darf nur mit einer Sondergenehmigung des Dänischen Polar Centers betreten werden.

(Quelle: Greenland Tourism)

Natur

Das Bild der Insel ist nicht nur vom Grönländischen Eisschild geprägt, sondern auch von riesigen Eisbergen, die von den Gletschern zum Meer wandern. Die Eisoberfläche ist eine sich ständig bewegende Masse, denn unter ihr liegen Hunderte Tonnen Eis. Durch diesen permanenten Druck kommt es zum „Kalben“ der Gletscher: Riesige Eisblöcke lösen sich und gleiten hinunter ins Meer.

Der aktivste Gletscher der nördlichen Hemisphere ist der Ilulissat-Eisfjord im Norden Grönlands. Seine Fließgeschwindigkeit beträgt rund 20 Meter pro Tag, was einer jährlichen Eismenge von 35 Kubikkilometern entspricht. Die gigantischen Eisschollen und Eisberge, die den 56 km langen Fjord hinunter gleiten, bieten einen spektakulären Anblick. Der Ilulissat-Eisfjord wurde 2004 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Das Eis wandert durch den Fjord hinaus in die offene See und treibt weiter gen Süden. Viele Eisberge schmelzen erst, wenn sie den Breitengrad von New York erreicht haben. Die größten Eisberge sind bis zu 700 Meter hoch. Nur 10 bis 15 Prozent eines Eisbergs sind sichtbar, der Rest liegt unter der Wasseroberfläche.

(Quelle: Greenland Tourism)

Flora & Fauna

Obwohl ein Großteil der Insel von Eis bedeckt ist, gibt es eine reiche Flora, besonders im Süden. Der arktische Sommer ist kurz aber intensiv. In den Küstenregionen wachsen über 500 Pflanzenarten. Sogar Kartoffeln werden hier angebaut. Viele Grönländer leben von Landwirtschaft und Schafzucht.

Auch die Fauna beeindruckt mit faszinierender Vielfalt. Abgesehen von Eisbären, die vor allem im Norden und Osten Grönlands beheimatet sind, gibt es Lemminge, Hermeline, Polarwölfe, Polarfüchse, Polarhasen, Rentiere, 20 Walarten, Robben, Walrosse und 235 Vogelarten. Unter Wasser tummeln sich über 200 verschiedenen Fischarten.

Steckbrief

Klima: arktisches Klima
Lage: im Norden Europas
Größe: 2.166.086 Quadratkilometer, davon eisfreie Fläche 433.217 Quadratkilometer
Hauptstadt: Nuuk
Bevölkerung: ca. 56.000 Einwohner
Sprache: Grönländisch (Dänisch, Englisch)
Regierungsform: politisch selbstverwalteter und autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark
Währung: Dänische Krone (DKK)
Religion: Protestantisch

Weitere Informationen

Grönländisches Fremdenverkehrsamt: www.greenland.com


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