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Finnland

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Finnland

Finnland, „das Land der 1.000 Seen“, fasziniert durch eine abwechslungsreiche Landschaft und unberührte Natur. 35 Nationalparks warten darauf, per Kanu, Fahrrad oder beim Wandern entdeckt zu werden. Die Mitternachtssonne im Sommer und das Polarlicht im Winter sind nur zwei der sehr beeindruckenden Naturschauspiele, die in Finnland zu beobachten sind. Lappland im Norden ist ein Winterparadies in der Wildnis. Skifahren, Hunde- und Rentierschlittenfahrten, Schneeschuhtouren und Eisangeln sind nur einige mögliche Winteraktivitäten. Die Städte Helsinki und Turku im Süden bieten viel Kultur, Design und Nightlife. Ob Musikfestspiele, Mittsommernachtsfest, Filmfestival oder skurrile Events - die Finnen mögen es heiter und lustig.

Helsinki: Blick auf Skyline und Hafen
Helsinki: Blick auf Skyline und Hafen

Helsinki

Finnlands Hauptstadt Helsinki bietet neben zahlreichen Sightseeing- und Kulturhighlights perfekte Shopping-Möglichkeiten. Geboten wird Sehenswertes für jeden Geschmack: beeindruckende Architektur aus verschiedenen Epochen, Parks, Museen, Galerien sowie kleine Läden und große EinkaufszentrenIm Sommer finden sich im Zentrum zahlreiche Straßencafés und Biergärten – häufig gibt’s noch Open Air-Konzerte gratis mit dazu. Auf der berühmten Flaniermeile Esplanade tummeln sich Bewohner und Touristen gleichermaßen und genießen in den Sommermonaten das südländische Flair.

Besucher erkunden Helsinki am besten zu Fuß. Die Sehenswürdigkeiten sind nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Einen Rundgang durch die finnische Hauptstadt beginnt man am besten auf den Marktplatz. Er ist das Herz der Stadt. Vom Marktplatz aus ragen zwei Arme in den Meerbusen, in deren Passagierhäfen die riesigen Ostseefähren vertäut sind. Finnische Spezialitäten finden sich in der nahen Markthalle, die mit dem Entstehungsjahr 1888 zugleich die älteste der Stadt ist. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das im Empire-Stil gehaltene historische Stadtzentrum. Das Herz des Viertels aus dem 19. Jahrhundert ist der Senatsplatz mit der majestätischen Helsinki Kathedrale.

Felsenkirche Temppeliaukio mit toller Klangakustik
Felsenkirche Temppeliaukio mit toller Klangakustik

Weitere Sightseeing-Highlights sind beispielsweise die Finnische Nationalgalerie Ateneum, die Felsenkirche Temppeliaukio und die größte russisch-orthodoxe Kirche Nordeuropas – die Uspenski- Kathedrale. Ein Besuch lohnt auch die Kallio Kirche und das Museum für Gegenwartskunst Kiasma mit seiner kühnen geschwungenen Fassade.

Ein Viertel der Stadtfläche ist Parkgebiet und Helsinki gilt als grüne Oase. Entspannung pur verspricht ein Spaziergang durch den Töölönlahti-Park. Ganz in der Nähe befindet sich der städtische Wintergarten und die Nationaloper, die die moderne finnische Architektur der 90er Jahre repräsentiert. Um die Runde zu komplettieren, fährt man vom Sibeliuspark über die Mechelininkatu weiter nach Süden und gelangt auf die kleine Halbinsel Hietaniemi. An deren westlichem Ende bevölkern im Sommer unzählige Badelustige und Sonnenanbeter die Sandstrände, während es Geschichtsinteressierte zum Soldatenfriedhof zieht. Abwechslung verspricht auch ein Abstecher zum Vergnügungspark Linnanmäki und zu Seaworld, die ein wenig stadtauswärts Richtung Norden liegen.

Inseln vor Helsinki

Wer einen Überblick über die Schärenwelt vor Helsinki bekommen möchte, sollte an einer der Boots-Rundfahrten teilnehmen. Am nächsten gelegen ist die Insel Harakka, die von Künstlern bewohnt wird und mit einer üppigen Pflanzen- und Vogelwelt aufwartet. Malerisch vor dem Hafen der Hauptstadt gelegen ist die Seefestung Suomenlinna, die 1998 ihr 250jähriges Jubiläum feierte. Die sechs Eilande der Festung sind zum Teil durch Brücken miteinander verbunden und liegen nur eine knapp viertelstündige Fährfahrt vom Marktplatz entfernt. Südlich des Westhafens und etwas weiter entfernt liegt die Schäre Pihlajasaari. Hier wurde ein Erholungspark angelegt, der mit Granitklippen, sandigen Badebuchten und sauberem Wasser lockt.

Seefestung Suomenlinna vor Helsinki
Seefestung Suomenlinna vor Helsinki

Finnlands Süden

Der Süden des Landes beeindruckt durch das Meer und seine Inselwelt und paart diese Naturerlebnisse mit geschichtsträchtigen Städten und Regionen. Nur eine Autostunde westlich von Helsinki liegt der südlichste Punkt Finnlands, Hanko. Die wärmste Region Finnlands bietet den Sommerurlaubern traumhafte Strände, einige der besten Golfplätze des Landes sowie historische Städteerlebnisse und zahlreiche Veranstaltungen.

Turku

Die Stadt Turku ist die älteste Stadt Finnlands. Bis 1812 war sie Hauptstadt des Landes. Eine der schönsten Wege nach Turku zu reisen, ist die Fahrt auf einer Ostseefähre aus Stockholm, die sich durch die Schärenlandschaft zum Hafen schlängelt. Der Anteil der schwedisch sprechenden Bevölkerung ist in dieser Region hoch – hier wird Turku dann zu „Åbo“. Das Leben konzentriert sich vor allem entlang des Flusses Aurajoki. Wie schon in Helsinki, so hat der Architekt C.L. Engel auch in Turku seine Handschrift hinterlassen – so zum Beispiel beim Bau der orthodoxen Kirche. Neben zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten sind vor allem die älteste mittelalterliche Burg Finnlands und das Kunstmuseum zu nennen. Nur rund 15 Kilometer nordwestlich von Turku liegt Naantali. Hier befindet sich nicht nur die Sommerresidenz des finnischen Staatspräsidenten, auch Wellness-Anhänger finden im exklusiven Naantali-Spa Ruhe und Erholung.

Tallship Race macht Station im Hafen von Turku
Tallship Race macht Station im Hafen von Turku

Das Schärengebiet

Die genaue Anzahl der Inseln ist nicht auszumachen. Es können 100.000 sein oder auch viel mehr. Die Schärenwelt vor Finnland ist faszinierend. Sie strahlt Frieden und Ruhe aus, bietet jede Menge Platz und Natur pur. Während man die Turku Archipelago Route per Fahrrad oder per Auto zurück legen kann, nutzt man für andere Strecken das Wassertaxi, Wasserbusse oder Fähren. Im Schärengebiet nehmen die Åland-Inseln eine Sonderstellung ein: Die autonome, entmilitarisierte und schwedischsprachige Provinz Finnlands lockt mit ihren 6.500 Inseln und Schären jedes Jahr zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland an. Beliebt sind die roten Fischerhäuser in den kleinen Häfen – außerdem wirbt Åland mit vielen Sonnenstunden, einer großen Blumenpracht und einem besonderen Licht.

Leuchtturminsel Söderskär im Schärengarten
Leuchtturminsel Söderskär im Schärengarten

Die Königstraße

Die Ursprünge der traditionsreichen Königsstraße reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück, als die damaligen Herrscher geeignete Routen für ihre Kuriere suchten. Heute können Besucher zahlreiche Paläste, Kirchen und Gutshäuser bewundern, die sich auf der ältesten touristischen Route Nordeuropas aneinander reihen. Der finnische Abschnitt der Königsstraße reicht von Turku bis zur russischen Grenze und führt mitten durch Helsinki. Nicht nur Paläste und Festungen säumen den Weg, auch idyllische Holzhausstädtchen und Häfen dokumentieren die vielfältige Vergangenheit des Nordens.

Tampere

Die ehemalige Industriestadt befindet sich rund 160 Kilometer nördlich von Helsinki. Tampere, auf einer schmalen Landzunge liegend, trennt die beiden Seen Näsijärvi und Pyhäjärvi und wird von den Stromschnellen Tammerkoski durchschnitten. In und um Tampere gibt es rund 200 kleinere Seen, die das Leben der Stadt stark prägen. Vor allem im Sommer sieht man überall Ausflugsschiffe, Ruderboote, Segelboote und Kanus. Wer nicht auf einem Boot ist, ist entweder beim Angeln oder beim Schwimmen. Die rund 200.000 Einwohner definieren das Tampere der heutigen Zeit insbesondere durch Kunst, Wissenschaft und Technologie. Die früheren Fabrikgebäude wurden mit ihren roten Ziegelsteinen in Appartements, Künstlerateliers, Museen und Restaurants umgewandelt.

Rauma, älteste Holzhausstadt der nordischen Länder
Rauma, älteste Holzhausstadt der nordischen Länder

Rauma

Rauma im Südwesten Finnlands ist die älteste Holzhausstadt der nordischen Länder. Im alten Zentrum von Rauma stehen auch heute noch rund 600 Holzhäuser, die die vergangene Zeit wieder lebendig werden lassen. Die meisten Häuser stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert – sie wurden jedoch nicht als Museum hergerichtet, sondern sind mit täglichem Leben gefüllt, da in ihnen Restaurants, Cafés und Geschäfte untergebracht sind. Seit 1991 steht Rauma auf der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe. Neben dem historischen Stadtteil lädt der Marktplatz ein, einige Fischdelikatessen der Region zu probieren. Beeindruckend ist auch die Klosterkirche Heilig-Kreuz aus dem 15. Jahrhundert, die zum Franziskanerorden gehörte.

Finnische Seenplatte: Naturdenkmal Punkaharju (Os)
Finnische Seenplatte: Naturdenkmal Punkaharju (Os)

Land der 1000 Seen

Im „Land der tausend Seen“ gibt es insgesamt 187.888 finnische Seen. Ob Entspannung pur, Saunagänge, regionale Kulturfeste oder Aktivurlaub mit Rudern, Wandern, Wildwasserfahrten und vielem mehr – der finnische „Flickenteppich“ aus Land und Seen hält für jeden das richtige Angebot bereit.

Die Region von Kuopio besticht durch ihr vielfältiges regionales Angebot und eignet sich gut als Ausgangspunkt für Touren durch das östliche Lakeland. Kuopio ist die größte Stadt des Seengebietes und mit rund 87.000 Einwohnern die achtgrößte Stadt des Landes. Für Besucher ist Kuopio wegen ihrer reizvollen Naturlandschaft, einem vielfältigen kulturellen Leben mit zahlreichen Festivals und Museen sowie einer lebhaften Restaurantszene interessant. Das Angebot an Schifffahrten ist vielfältig und in der Hochsaison legen im Hafen von Kuopio bis zu 20 Schiffe täglich zu ihren Fahrten auf dem Kallavesi-See ab.

Das Seengebiet hält ein vielseitiges Angebot an Wasseraktivitäten bereit. Die Region gilt als Eldorado für Sport- und Hobbyfischer. Angelfreunde sollten einen Abstecher zum Sportfischereizentrum Lohimaa in Tervo einplanen. Wasserratten kommen bei einer Rafting-Tour auf dem Vaikkojoki in Kaavi auf ihre Kosten. Aber auch für Golfer hat das Lakeland einiges zu bieten. Tarina Golf in Siilinjärvi verfügt über 36 Bahnen in abwechslungsreichem Gelände und Tahko Golf im Ferienzentrum Tahko in Nilsiä zählt zu Finnlands schönsten Golfplätzen.

Lagerfeuer in der letzten Wildnis Europas
Lagerfeuer in der letzten Wildnis Europas

Lappland

Der Norden Finnlands hat eine magische Ausstrahlung. Mit einer Fläche von 93.937 Quadratkilometern macht Lappland fast 30 Prozent der Gesamtfläche Finnlands aus – verfügt aber nur über rund 195.000 Einwohner. Die Einwohnerdichte liegt bei zwei Personen pro Quadratkilometer. Das Land der Mittsommernacht überrascht mit grandiosen Naturschauspielen, unendlicher Weite, Ruhe und beschaulicher Einsamkeit: Lappland – ein Gebiet, in dem es mehr Rentiere als Einwohner gibt.

Rovaniemi, die Hauptstadt und das kulturelle Zentrum Lapplands, ist als Heimat des Weihnachtsmannes weltberühmt geworden. Nicht nur im Dezember ist der Trubel um „Joulupukki groß. Das Weihnachtsmann-Dorf am Polarkreis „Joulupukin pajakylä“ hat das ganze Jahr geöffnet. Rovaniemi ist außerdem zentraler Ausgangspunkt diverser Reiserouten: Ob Reisende die Mittsommernachtsroute, unter anderem mit dem Besuch der Pyhä-Luosto-Region, wählen oder die Polarkreis-Route, die von der russischen zur schwedischen Grenze quer durch Finnisch Lappland führt – immer stoßen sie auf spannende Naturphänomene. Der Polarkreis in Lappland verläuft westlich bei 24°, östlich bei 29,5°. Für viele Lappland-Reisende ist seine Überschreitung ein Höhepunkt der Reise. Die Zeremonie kann entweder in der Beschwörung durch einen Schamanen liegen, einer Lappland-Taufe oder dem Genuss eines magischen Trankes.

Landschaftlich unterscheidet sich Lappland mit seinen Fjälls, Tundra- und Wildmarkgebieten deutlich vom restlichen Finnland. Für Outdoor-Liebhaber ist Lappland ein Paradies und die letzte Wildnis Europas. Im Sommer reicht das Angebot von Kanutouren über Wildwasserfahrten und Wanderungen bis hin zu Golfen, Angeln, Reiten, Goldwaschen, Schwimmen und Mountainbiking.

Nordlichter im finnischen Lappland
Nordlichter im finnischen Lappland

Winterexotik Lappland

Lappland bietet ein unvergleichliches Angebot an Freizeit- und Wintersportmöglichkeiten: Neben den klassischen Aktivitäten wie Skiwandern, Skilanglauf, Snowboarding und Ski alpin lockt Lappland Besucher mit exotischen Highlights wie Motorschlitten-, Rentier- und Huskyschlittensafaris, Eisangeln und Schneeschuhwandern. Auch Eisbrecherfahrten, Eisschwimmen, Winterfahrschule oder Reitwanderungen mit Islandpferden sind im Angebot für Urlauber enthalten. Wie überall in Finnland darf natürlich der abschließende Saunabesuch nicht fehlen. Als Krönung des Lappland-Aufenthaltes kann eine Übernachtung in einem Snow Village, einer Eisburg oder einem Iglu-Hotel gebucht werden. Ein weiteres Highlight sind die Nordlichter – dabei handelt es sich um Lichterscheinungen, die nur in den Polarregionen auftreten. Die „Aurora Borealis“ verändern sich schnell in Farbe und Form; ihr Licht kann genauso viel Helligkeit abgeben wie der Vollmond.

Sámi - Lapplands Ureinwohner

In ihrer eigenen Sprache bezeichnen sich die Sámi „sápmelas“. Die Herkunft der Ureinwohner Lapplands ist auch heute nicht eindeutig zuzuordnen. Weit verbreitet ist jedoch die Theorie, dass die Sámi als uralte Jäger- und Fischerbevölkerung vor rund 12.000 Jahren im nördlichen Eurasien lebten und sich später mit anderen Völkern vermischten. Ihre Sprache hat sich jedoch zusammen mit der finnischen aus dem gemeinsamen Stammbaum finno-ugrisch entwickelt. Die finnische Bevölkerungsstatistik geht von rund 7.000 Sámi innerhalb der Landesgrenzen aus – Sámi gibt es auch in den benachbarten skandinavischen Staaten Norwegen und Schweden. Auch heute noch lebt der Großteil der Sámi von der Rentierzucht.

Finnische Holzsauna am See
Finnische Holzsauna am See

Finnische Sauna

Rustikal mit Raucharoma – so genießt man in Finnland die Wärme in der Sauna. Früher hatte dies vor allem praktische Gründe: Bevor Waschgelegenheiten wie Badewanne und Dusche Einzug in die finnischen Häuser hielten, war das Saunabad mit Birkenruten die traditionelle Methode der Körperreinigung. Der unverwechselbare Nebeneffekt – Entspannung pur – hat das Saunen inzwischen international populär gemacht und zu zahlreichen Varianten geführt. Am ursprünglichsten aber saunt es sich immer noch in Finnland.

Die Sauna hat in Finnland eine jahrtausende alte Tradition. Auch heute noch ist sie ein zentraler Bestandteil des Soziallebens, und man findet sie fast überall: Gut fünf Millionen Finnen stehen knappe zwei Millionen Saunen zur Verfügung. In finnischen Häusern gehört sie zum Standard, Schwimmbäder bieten sie einem breiten Publikum an, und Unternehmen laden ihre Geschäftspartner zum Saunen in die eigenen Räumlichkeiten ein.

Saunafreudige Reisende sollten in Helsinki einen Besuch der Saunainsel Saunasaari einplanen. Vom Marktplatz aus ist die Insel in nur 15 Minuten mit dem Boot zu erreichen. In verschiedenen Saunaarten kann man die wohltuende Wirkung der Wärme genießen, und im Anschluss an das Bad wartet ein leckeres Essen auf die Gäste. Das Angebot richtet sich vornehmlich an Gruppen; an bestimmten Tagen können aber auch individuelle Gäste teilnehmen. (www.saunasaari.fi)

Finnischer Tango

Argentinien und Finnland verbindet eine große Leidenschaft: der Tango. Die Ausprägungen der Musik, des Tanzes, des Lebensstils sind zwar sehr verschieden, unangefochten ist Suomi nach Argentinien aber die zweitgrößte Tangonation der Welt. Der Tango kam am 2. November 1913 nach Finnland. Damals wurde im Restaurant „Börs“ in Helsinki ein neuer Tanz vorgestellt. Die Musik des Tanzes, der als unmoralisch galt, stammte zur damaligen Zeit noch aus Argentinien, Deutschland und Frankreich. Erst im Zweiten Weltkrieg wurde der Tango in Finnland wirklich „finnisch“: Und zwar in Moll statt Dur, mit Akkordeon statt Bandoneon, aus einer Mischung von melancholisch russischen Romanzen und deutscher Marschmusik. Die finnische Variante des Tangos ist keine anmutige, elegante Schrittfolge. Finnischer Tango ist eher ein Marsch. Es handelt sich um eine ganz natürliche Bewegung – sagen die, die die Tangoschritte beherrschen.

Tangomarkt in Seinäjoki

Auf dem Tangomarkt wird fünf Tage lang Tango gelebt und zelebriert. Während im ersten Jahr seines Bestehens rund 18.000 Menschen im kleinen Ort Seinäjoki zusammen kamen, sind es inzwischen etwa 150.000 tangoverrückte Menschen aus dem In- und Ausland, die sich jedes Jahr im Juli zusammenfinden. Es wird auf den Straßen gesungen und getanzt und jedes Jahr werden ein Tango-König und eine Tangokönigin gekürt. Besonders beliebt sind die Tangogesangswettbewerbe und die „Tangostraße“, auf der die Besucher von morgens bis abends, bei Regen und bei Sonnenschein, ihr (Tango-) Tanzbein schwingen. (www.tangomarkkinat.fi.)

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Steckbrief

Klima: Durchschnittstemperaturen im Juli: Helsinki 20,6°C, Sodankylä (Lappland) 16,5°C; im Februar: Helsinki -9,9°C, Sodankylä (Lappland) -19,0°C
Lage: Nordeuropa, zwischen 60. und 70. nördl. Breitengrad; zwischen 20. und 30. östl. Längengrad
Größe: 338.145 Quadratkilometer
Hauptstadt: Helsinki
Bevölkerung: 5,5 Mio. Einwohner
Sprache: Finnisch und Schwedisch, in Teilen Nordfinnlands auch Samisch
Regierungsform: Parlamentarische Demokratie mit Elementen einer Präsidialdemokratie
Währung: Euro
Religion: Lutheraner 78,3 %; Griechisch-Orthodoxe 1,1%; Andere 1,4% und Konfessionslose 19,2 %

Weitere Informationen

Visit Finland: www.visitfinland.com
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de


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