Vom Korn zum Mehl: Mühlenmuseum in Gifhorn
Vom Korn zum Mehl: Mühlenmuseum in Gifhorn
Gifhorn ist bekannt als "Mühlenstadt". Die niedersächsische Stadt beherbergt die weltweit größte Sammlung von Mühlen in Originalgröße - 13 an der Zahl, aus elf Ländern. Darunter befinden sich berühmte Bauwerke wie die Mühle von Sanssouci im Potsdamer Park oder die Kellerholländermühle am Eingang des Museums. Südländisches Flair verbreiten Mühlen von Mallorca, Griechenland und Portugal. Draußen in voller Größe, drinnen in Miniatur: Über 50 Wind- und Wassermühlen sind maßstabsgetreu nachgebaut und veranschaulichen, wie die Riesen arbeiten.
Vor über 40 Jahren begann der einstige Besitzer Horst Wrobel mit der Gestaltung des Geländes an der Ise, nahe dem Gifhorner Zentrum. Das Museum ist heute im Besitz der Stadt. Die Mühlen verteilen sich auf über 15 Hektar. Kilometerlang schlängeln sich die geschotterten Wege durch das Areal. Im Mittelpunkt der Anlage wurde ein Dorf erbaut, einem niedersächsischem Rundling mit Fachwerkhäusern nachempfunden, wie sie für die Region typisch sind. Dort, im Mühlenviertel, werden Brot und Kuchen in großen Steinöfen gebacken.
Wer das Internationale Mühlenmuseum in Gifhorn besucht, sollte unbedingt die kulinarischen Angebote ausprobieren. Besonderer Wert wird dort auf hochwertige Produkte von Erzeugern aus der Region gelegt. Man kann an vielen Orten speisen, etwa im Trachten- oder Backhaus, auf dem Lindenplatz, an der griechischen Mühle am See oder aber im idyllischen Biergarten an der Ise mit eigenem Bootsanleger. Serviert werden hochwertige Produkte von regionalen Erzeugern.
Wer das Mühlenmuseum besucht, begibt sich auf eine Zeitreise und unternimmt eine kulinarische Reise durch die Region.
Hinweis:
Das Museum wird Pfingsten 2023 nach aufwendiger Sanierung wiedereröffnet. Pfingstmontag wird traditionell der Deutsche Mühlentag gefeiert.
Infos:
V&T Int. Mühlenmuseum GmbH, Bromer Straße 2, 38518 Gifhorn, Tel.: +49 5371 / 935954, E-Mail: info@muehlenmuseum.de, Website: www.muehlenmuseum.de