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Thailand: Land des Lächelns und der Vielfalt

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Thailand: Land des Lächelns und der Vielfalt

Eine Reise nach Thailand, eines der exotischsten Länder der Erde, hinterlässt immer bleibende Eindrücke. Wie die Perlen einer Kette reihen sich in Thailands Süden von Phuket bis hin nach Koh Tarutao paradiesische Insellandschaften mit blütenweißen Badestränden aneinander. Wenn an der Andamanischen Küste die Regenzeit beginnt, zieht es Strandliebhaber an die Küste am Golf von Siam.

Der Norden Thailands mit seinen atemberaubenden Naturschauspielen ist attraktiv für Abenteurer aus der ganzen Welt: Das Angebot reicht von Hiking über Kanufahrten bis hin zu River Rafting. An der östlichen Küste entlang, von Hua Hin bis nach Koh Chang, befinden sich, neben bezaubernden Fischerdörfern, eine Vielzahl attraktiver Badeorte mit exklusiven Wellness & Spa Resorts und herrliche Golfplätze.

In Zentralthailand liegt Thailands Hauptstadt Bangkok, idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Weiten des Landes, eine Metropole voller Kontraste: Tempel und Wolkenkratzer, Shoppingmeilen und Ruheoasen, alles in unmittelbarer Reichweite des Flusses Chao Phraya. Bangkok ist eine Stadt, die man nicht erobern kann, sondern die einen erobert, genauso wie das Land selbst.

Bangkok mit Chao-Phraya-Fluss
Bangkok mit Chao-Phraya-Fluss

Zentralthailand und Bankok

Zentralthailand ist die Region mit dem größten Wirtschaftspotential des Landes und Reiskammer der Nation. Die Region ist die wohlhabendste und am dichtesten bevölkerte Thailands. Das ländliche Leben richtet sich trotz der Nähe zur Hauptstadt Bangkok immer noch nach Anbau- und Erntezeiten. Die regelmäßigen Überschwemmungen des Chao Phraya haben zur Fruchtbarkeit der Böden und dadurch zu bescheidenem Wohlstand seiner Bewohner geführt. Darum ist der Sog der Großstadt, anders als in den Nord- und Nordostregionen Thailands, weniger zu spüren. Das mag ein Grund dafür sein, dass sich besonders in dieser Region die thailändischen Hochkulturen angesiedelt haben: Die fruchtbare Ebene nördlich von Bangkok ist das historische Zentrum der Thai. Hier liegen die Ruinenstädte der alten Königreiche Sukhothai und Ayutthaya. Die Region ist aufgrund ihres Klimas ganzjährig gut zu bereisen.

Krabi: Khao-Ngon-Nak-Viewpoint
Krabi: Khao-Ngon-Nak-Viewpoint

Südthailand

Die schmale Halbinsel, die den Süden Thailands bildet, erstreckt sich von Ranong an der Grenze zu Myanmar bis nach Malaysia. Im Landesinneren dieser einzigartigen Region dominieren bewaldete Berge. Sehenswert ist auch die Bucht von Phang Nga in der Andamanensee. Bizarre Felsformationen erheben sich hier eindrucksvoll bis zu 300 Meter hoch aus dem seichten Wasser. An der Südküste und rund um die Andamanensee liegen paradiesische Sandstrände und Tauchreviere mit den schönsten vorgelagerten Korallenriffen Thailands, wie beispielsweise der Meeres-Nationalpark Tarutao.

Die meisten Besucher zieht es in die Badeorte Phuket und Krabi, obwohl der Süden darüber hinaus historisch interessante Orte wie Songkhla und Nakhon Si Thammarat zu bieten hat. Im Süden Thailands leben die Chao Ley oder ‘Meeres-Zigeuner’ - ein eigenwilliges, waghalsiges Fischervolk. Seit Jahrhunderten führen sie ein sehr eigenständiges Leben. Bisher sind alle Bemühungen der Regierung, sie zu integrieren, fehlgeschlagen. Ihre Dörfer haben sie, überwiegend in Phang Nga, auf Phuket und den Inseln vor Satun auf Pfahlbauten im Meer errichtet.

Saturn: Mu Ko Phetra National-Park
Saturn: Mu Ko Phetra National-Park

Der Norden Thailands

Der Norden Thailands, das Land des alten Lanna-Königreiches, grenzt an Laos und Myanmar, ehemals Burma, und ist als Wiege der frühesten thailändischen Zivilisation bekannt. Faszinierende geologische Schätze wurden und werden hier immer noch gefunden. Die ehemaligen Hauptstädte des Lanna-Reichs Chiang Mai und Chiang Rai sind reich an historischen Sehenswürdigkeiten, Museen und Märkten, auf denen Textilien und Erzeugnisse des Kunsthandwerks feilgeboten werden.

Abseits der größeren Orte ist die Landschaft mit ihren spektakulären Naturparks und dem höchsten Berg Thailands, dem 2.595 Meter hohen Doi Inthanon, hinreißend schön. Fruchtbare Täler, riesige Urwälder und Dschungel mit Flüssen und rauschenden Wasserfällen kennzeichnen die Region, die zu den eindrucksvollsten des Landes gehört. Halbnomadische Bergstämme, zumeist Flüchtlinge aus Tibet, Myanmar und China, bevölkern erst seit einigen Jahrzehnten die bergigen Regionen. Sie besitzen eine hochentwickelte, jedoch sehr andersartige Kultur, die ihre besondere Anziehungskraft auf Touristen ausübt. Über 80 Prozent aller Touristen, die nach Chiang Mai kommen, erkundigen sich nach ‘Hilltribe Trekking’ - Ausflügen, die zu den Bergstämmen führen. Das nördliche Hochland bevölkern die Stämme der Karen, Yao, Lahu, Hmong, Akha und Lisu. Insgesamt schätzt man ihre Zahl auf etwa eine halbe Million Menschen. Neben dem Trekking zu Fuß werden Touren mit dem Jeep, auf Elefanten und Pferden, auf Flößen und Long-Tail Booten angeboten.

Der Nordosten Thailand (Isan)

Der Nordosten Thailands oder, wie die Thailänder sagen, der Isan, ist der vermutlich noch am wenigsten bekannte Teil des Landes. Er besteht aus Hochland mit bewaldeten Gebirgen und Nationalparks. Der größte Teil des Nordostens, das Khorat-Plateau mit dem Knotenpunkt Khorat, ist weitgehend von karger Buschvegetation überzogen. Nördlich und östlich des Plateaus erstreckt sich das Mekong-Becken, das die Grenze nach Laos markiert. Das thailändische Mekong-Ufer säumen kleine Orte, gelegentlich findet man einsame Strände. Die Infrastruktur ist relativ wenig entwickelt, aber mit Fahrradrikschas, Minibussen und Taxen kann man sich gut fortbewegen. Einfache bis luxuriöse Hotels gibt es in jeder größeren Stadt. Das Klima ist tropisch, von November bis Februar ist es nachts kühl mit geringen Niederschlägen. Historisch gesehen ist der Isan eine der interessantesten Regionen Thailands. Seine Geschichte reicht bis in die ersten Tage der menschlichen Kultur zurück. Vom 9. bis 13. Jahrhundert war der Nordosten Thailands Teil des großen Khmer-Reiches. Davon zeugen noch immer die meisten Khmer-Ruinen, die außerhalb Kambodschas zu sehen sind. Wegen seiner archäologisch bedeutsamen Ausgrabungen und Heiligtümer ist ein Besuch dieser Region für kulturell interessierte Urlauber ein Muss. Die Region hat ihre eigene Geschichte mit einem unverwechselbaren Volks- und Brauchtum: Die Bewohner sprechen ihren eigenen melodischen Dialekt und sind für ihre ausgeprägte Gastfreundschaft und Lebenslust bekannt. Im Isan lebt auch der nomadisierende Volksstamm der Kula.

Phatthalung: Thale Noi Khuan Khanun
Phatthalung: Thale Noi Khuan Khanun

Der Golf von Thailand

Die Buchten und Strände von Thailands Ostküste erstrecken sich zwischen Bangkok und der kambodschanischen Grenze über vier Provinzen. Diese Küste ist bekannt für lauschige, hinter Klippen verborgene Buchten, palmenumsäumte Strände, unzählige Fischerdörfer, reizvolle Inseln wie Ko Samet und Ko Chang und eine weitgehend ruhige See. Hier liegen viele beliebte Badeorte, zu denen auch Pattaya, Asiens berühmtestes Seebad, gehört. In herrlicher Landschaft gibt es mehrere Nationalparks mit Wasserfällen, Tropfsteinhöhlen und unberührtem Dschungel. Die größten Sehenswürdigkeiten liegen entweder an der Küste oder direkt im Hinterland. Die Möglichkeiten zum Tauchen, Schnorcheln, Segeln, Fischen, Surfen gehören zu den besten Thailands. An der östlichen Golfküste herrscht tropisches Seeklima. Die Gegend ist wegen ihres Klimas ganzjährig gut zu bereisen, wobei die Hauptsaison zwischen November und April liegt.

Chumphon: Sai-Ri-Beach
Chumphon: Sai-Ri-Beach

Outdoor und Abenteuer

Die Möglichkeiten, seinen Urlaub in Thailand ökologisch verträglich und naturnah und zugleich abenteuerlich zu gestalten, sind vielfältig. Die Flora und Fauna der dichten Wälder entdecken Abenteurer zum Beispiel auf Dschungelsafaris. Trekking- oder Mountainbike-Touren erschließen dem Gast den Reiz der Berge und das traditionelle Leben in den Bergdörfern. Abenteuerliche Rafting- oder Floßfahrten auf den Flüssen im Landesinnern vermitteln ebenfalls auf umweltverträgliche Art neue Einblicke in die Natur. Individualtouristen können einen der zahlreichen Naturparks Thailands durchwandern. Nationalparks In Thailand gibt es rund 80 Naturparks und Wildreservate auf einer Gesamtfläche von 25.000 Quadratkilometern. Sie sind gleichmäßig über das ganze Königreich verteilt und bieten Naturfreunden die Möglichkeit, bisher unberührte Flora und Fauna zu erleben. In den Parks oder in der Nähe gibt es meist Übernachtungsmöglichkeiten.

Nakhon Si Thammarat: Banbus-Rafting/Ban Wang Hon
Nakhon Si Thammarat: Banbus-Rafting/Ban Wang Hon

Tauchen

Im Westen die Andamanensee, im Osten der Golf von Thailand: eingerahmt von mehr als 2.500 Kilometern Küste mit vielen hundert Inseln ist Thailand ein Traumziel für Wasserliebhaber und Unterwassersportler. Wer Abstand vom Alltag gewinnen und schwerelos in eine andere Welt eintauchen möchte, findet kaum einen besseren Ort. Als Ganzjahresdestination bietet Thailand zu jeder Jahreszeit optimale Bedingungen zum Tauchen. Von Oktober bis April ist die Andamanensee ganz ruhig und wenn der Südwestmonsun ihr Wasser peitscht, spiegelt sich in der Oberfläche des Golfs von Thailand der blaue Himmel. Hier taucht man am besten von Mai bis September.

Ein großer Teil des natürlichen Reichtums Thailands liegt unter Wasser. Über 200 Korallenarten bilden den schillernden Lebensraum für ebenso bunte Fische und andere Meeresbewohner. Mit etwas Glück kann man sogar die seltenen Wal- und Leopardenhaie beobachten. Doch es sind nicht nur die „dicken Fische“, die das Taucherglück in Thailand perfekt machen, sondern vor allem die unermessliche Artenvielfalt der thailändischen Unterwasserwelt. Bei konstanten 28°C könnten Taucher diese Wunder der Natur sogar ohne Neoprenanzug genießen. Das klare, türkisblaue Wasser bietet oft Sichtweiten von bis zu 25 Metern - ein Vorteil, von dem auch Schnorchler profitieren.

Der außergewöhnliche Artenreichtum der Unterwasserwelt des asiatischen Königreichs entsteht durch die Verbindung zweier Ökosysteme, der Andamanensee im Westen, ein Teil des östlichen Indischen Ozeans, und dem Golf von Thailand im Osten. Viele der international anerkannten Tauchresorts wie Phuket, Phi Phi Islands oder die Weltklasse Tauchbasen der Similan- und Surin Islands liegen in der Andamanensee. Der Golf von Thailand beheimatet hingegen den größten Unterwasser-Nationalpark dieser Region, Mu Ko Ang Thong. Auch die unter Tauchern berühmten Inseln Ko Samui und Ko Tao liegen im Golf von Thailand. Tauchmöglichkeiten für Profis und Anfänger gibt es an nahezu allen Küsten Thailands.

Wer noch nicht tauchen kann, dem bieten sich in Thailand ausgezeichnete Bedingungen, um es zu erlernen. Dort erworbene Tauchscheine sind überall auf der Welt gültig. Auf die Einhaltung der Sicherheitsstandards wird größten Wert gelegt. Die meisten Tauchbasen verfügen über eine erstklassige Ausrüstung und gut ausgebildete Tauchlehrer, die ihre Schüler mit „sanuk“ (das thailändische Wort für Glück und Spaß) in die Geheimnisse des Tauchens und die atemberaubende Schönheit unter der Meeresoberfläche einweihen.

Rajjaprabha Talsperre in Surat Thani
Rajjaprabha Talsperre in Surat Thani

Wellness, Spa und Meditation

Der Mensch als ganzheitliches Wesen - thailändische Heiltradition Frankfurt, 2010. Die Kunst des Heilens hat in Thailand eine lange Tradition. Vieles wurde vor über 2500 Jahren aus China oder Indien überliefert und mit thailändischem Wissen kombiniert und angereichert. Die traditionelle Art der Heilung beruht auf einem ganzheitlichen Bewusstsein, das den Menschen in seiner Gesamtheit mit einbezieht. Ihr vorrangiges Ziel ist die Einheit von Körper, Geist und Seele.

Die Behandlung zielt darauf ab, das Gleichgewicht der Energien im Körper wiederherzustellen. Bei den traditionellen thailändischen Heilmethoden geht es deshalb weniger um die Bekämpfung von Symptomen, sondern viel mehr um eine ganzheitliche Behandlung des Menschen, bei der Beziehungen und Umwelt bei der Diagnose ebenso eine Rolle spielen wie die innere Einstellung der Person. In den letzten Jahren hat diese Art der Heilung und Regeneration auch in Thailand einen neuen Boom erfahren. Erschöpft vom täglichen Stress, den das moderne Leben mit sich bringt, sind immer mehr Menschen heute auf der Suche nach innerem Gleichgewicht.

Thai-Küche

Gut essen kann man überall in Thailand: Sei es in der kleinen Garküche am Straßenrand oder im preisgekrönten Luxusrestaurant. Die Grundgerichte sind fast immer die gleichen: Reis und Curry mit oder ohne Kokosmilch, suppenartige Gerichte mit würzig scharfem oder mildem Geschmack, Gemüse mit gebratenem Fleisch, zahlreiche scharfe Chilis (Soßen mit Gemüsebeilagen) und scharfer Salat auf thailändische Art.

In jeder Region des Landes werden die Gerichte jedoch unterschiedlich zubereitet: Es gibt verschiedenartige Zutaten, Garmethoden und natürlich auch Restaurants. In der thailändischen Küche sind chinesische, malaysische und indische Einflüsse kombiniert.

Thais zeichnen sich durch ihre besondere Gastfreundschaft aus. Traditionell laden sie ihre Besucher immer ein, an Mahlzeiten teilzunehmen. Lehnt man eine Einladung ab, so wird dies als Verschmähung der Großzügigkeit der Gastgeber gewertet.

Die Thailänder lieben es, zu fast jeder Tages- und Nachtzeit kulinarischen Genüssen zu frönen. Dreimal am Tag wird warm gespeist, wobei sie zwischen den Mahlzeiten gerne kleine Gerichte zu sich nehmen. Süßigkeiten stehen weniger auf dem Speiseplan.

Auf den Straßen locken überall Stände, fahrbare Garküchen, die kurzfristig dort aufgebaut werden, wo viele Menschen arbeiten oder vorbeigehen. Die Thaiküche kennt keine Speisenfolge, alle Gänge werden gleichzeitig serviert und nach Lust und Laune verspeist.

Bak Kut Teh
Bak Kut Teh

Shopping

Thailand gilt wegen der guten Qualität seiner Waren, der großen Auswahl und niedrigen Preise als Einkaufsparadies. Sehr begehrt sind kunsthandwerkliche Erzeugnisse vom preisgünstigen Körbchen bis hin zu wertvollen Antiquitäten. Viele dieser Waren wie Silberschmuck und Erzeugnisse der Bergvölker werden in speziellen Kunsthandwerkszentren angeboten. Aus der weltberühmten Thai-Seide kann man sich vor allem in Bangkok hochwertige Kleidung zu geringen Preisen nähen lassen. Bangkok gilt auch als wichtiges Handelszentrum für Edelsteine. Die meisten Läden haben von 8 bis 20 oder 21 Uhr geöffnet; Kaufhäuser und Touristengeschäfte in belebten Vierteln täglich von 10 bis 21 oder 22 Uhr, einige Supermärkte rund um die Uhr. Geschäftstage sind Montag bis Samstag; in Bangkok und in Ferienorten machen viele Geschäfte auch sonn- und feiertags auf.

Steckbrief

Klima: tropisch
Lage: Südostasien
Größe: 513.115 Quadratkilometer
Hauptstadt: Bangkok
Bevölkerung: ca. 70 Millionen Einwohner
Sprache: Thai
Regierungsform: Konstitutionelle Monarchie
Währung: thailändischer Baht
Religion: Buddhismus (circa 95%), Islam (circa 4%), Christentum, Hinduismus, Animismus

Weitere Informationen

Thailändisches Fremdenverkehrsamt: www.thailandtourismus.de
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de


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