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Skibrillen im Test

Skibrillen im Test

(rf) Skifahrer, die beim Pistenspaß nicht auf ihre Brille verzichten können, sollten beim Kauf einer geeigneten Skibrille vorsichtig sein. Dies hat ein ADAC-Test von elf Skibrillen, die für Brillenträger empfohlen werden, ergeben. Alle neun Testkandidaten, bei denen die „normale“ Brille unter der Skibrille getragen werden kann, sind nur wenig geeignet, da die Gläser der Sehhilfe im Test bei schlechteren Bedingungen beschlugen. Nur die beiden Brillen mit Clip-in-System von Smith (Phenom Turbo) und Adidas (ID2), mit 169 Euro bzw. 170 Euro auch die teuersten Kandidaten im Test, konnten mit „gut“ bewertet werden. Diese Modelle verfügen über einen festen Einsatz samt Clip, für den man im Fachhandel optische Gläser schon ab 20 Euro anfertigen lassen kann.

Getestet wurden neben den Seh- und Trageeigenschaften auch Sicherheit und Haltbarkeit, Handhabung und die Schadstoffbelastung. Alle Testkandidaten sind technisch weit entwickelt und gut ausgestattet (s. Tabelle). Lediglich die beiden Carrera-Modelle Kimerik OTG und Skermo OTG verfügen nicht über einen optimalen Schutz gegen UV-Strahlung. Bei einigen Modellen konnten außerdem geringe Schadstoffwerte in der Schaumstoffpolsterung und in der Verpackung nachgewiesen werden. Einige Skibrillen, die über den Augengläsern getragen werden sollen, boten oftmals keinen ausreichenden Platz für die normale Brille.

Beim Kauf einer Skibrille sollte man unbedingt den eigenen Helm mitzunehmen. Nur so kann geprüft werden, ob die Skibrille optimal mit dem Helmrand abschließt. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass das Sichtfeld nicht eingeschränkt wird und die Brille auf dem Gesicht rundum abschließt. Ärger mit dem Beschlagen lässt sich vermeiden, wenn man Adapter-Einsätze verwendet, die es beim Optiker in der individuellen Sehstärke ab 40 Euro gibt.