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Fahrrad-Autobahnen in Dänemark

Fahrrad-Autobahnen in Dänemark

(Quelle: Nicolai Perseji)

(rf) Dänemark setzt neue Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit im Individualverkehr. Mehrspurige „Fahrrad-Autobahnen" sollen Pendler motivieren, vom Auto aufs umweltfreundliche Fahrrad umzusteigen. In den großen Städten Kopenhagen, Århus, Odense und Aalborg hat die Anlage dieser dänisch „Cykelsuperstier“, also Superradwege genannten Schnelltrassen bereits begonnen. Parallel dazu sind seit Mitte September 2010 Testradfahrer unterwegs, mit deren Hilfe insgesamt 18 beteiligte Gemeinden sowie die dänische Hauptstadtregion noch mehr Wissen über Gewohnheiten und Bedürfnisse der Berufs- und Freizeitpendler mit Bike sammeln möchten. Schon jetzt steht fest, dass entlang der neuen Superradwege kostenlose Luftpumpen und Wasser-Tankstellen zur Erfrischung eingerichtet werden. Jeweils drei Fahrbahnen je Radweg sowie "grüne Wellen" gehören laut Wissenschaftlern der Technischen Universität Dänemarks zu den entscheidenden Vorteilen, damit zukünftig noch mehr Dänen ihre Wege mit dem Rad zurücklegen. Hauptzielgruppe der geplanten "Superradwege" sind alle Dänen, die täglich zwischen fünf und 20 Kilometer zwischen Wohn- und Arbeitsort zurücklegen. Das neue System soll die Zahl der dänischen Berufspendler auf dem Stahlross von jetzt drei auf sechs Prozent verdoppeln. In Kopenhagen radeln sogar bereits 35 Prozent zu Arbeit oder Ausbildung. Fertiggestellt werden sollen die neuen Rad-"Highways" bis 2011. Weitere Informationen unter www.cykelsuperstier.dk.